Einführung in die anthroposophische Denkweise
mit Schwerpunkt Medizin und Kunsttherapie
Grundlegend
unterscheidet
man
in
der
anthroposophischen
Medizin
zwischen
zwei
Tendenzen im Menschen, die entgegengesetzt wirken, aber beide unverzichtbar sind:
Aufbau Abbau
Entzündungsprozess/-itis
Verhärtungsprozess/ Skler-ose
Unsere
Ernährung
ist
ein
Aufbauprozess,
der
Bewegung
durch
die
Muskeln
ermöglicht.
Sowohl
der
Stoffwechsel
bei
der
Verdauung,
als
auch
jener
für
die
Muskeltätigkeit
sind
mit
Wärme
und
Bewegung
verbunden.
Entzündungsprozesse
sind
auch
immer
(verschieden stark) exkarnierend, auflösend und mit Wärme verbunden.
Unser
Nerven-Sinnes-System
liegt
im
Kopf
und
Rückenmark
und
braucht
für
eine
gute
Funktion Ruhe und Kühle (einen kühlen Kopf bewahren). So kann man zusätzlich zuteilen:
Aufbau
Abbau
Wärme
-itis
Kühle -ose
Bewegung
Ruhe
Wenn
wir
denken,
laufen
abbauende
Prozesse
ab,
die
Bewusstsein
ermöglichen.
Die
Nerven
sind
das
Körpermaterial,
welche
am
weitesten
von
den
Lebensprozessen
weg
ist.
In
der
anthroposophischen
Denkweise
ist
es
ein
fester
Bestandteil,
davon
auszugehen,
dass,
wenn
etwas
abgebaut
wird,
dabei
immer
etwas
freigesetzt
wird.
Dieses
Freigesetzte
ist
meist
energetischer,
unsichtbarer
Natur.
Wenn
wir
Urin
lassen,
strahlt
die
freigewordene
Kraft
von
den
Nieren
hoch
zum
Kopf
=
Nierenstrahlung
genannt
(Nierenerkrankungen
sind
mit
Bewusstseinsbeeinträchtigungen
verbunden,
und
diese
sind
nicht
nur
auf
materielle
Prozesse
zurück-zu-führen).
Für
den
Denkprozess
werden
Lebenskräfte (Ätherisches) abgebaut und dadurch wird Bewusstsein ermöglicht.
Der
Stoffwechsel
funktioniert
ohne
unser
Zutun
im
Unbewussten
und
hauptsächlich
in
der
Nacht
und
baut
Substanz
auf,
die
wir
für
unser
Sein
als
Menschen
brauchen.
Sozusagen,
damit
wir
was
haben,
was
wir
abbauen
können,
um
damit
Bewusstsein
zu
erzeugen
und
unsere
menschlichen
besonderen
Fähigkeiten
des
Denkens
(z.B.
das
abwägende
Planen),
der
Phantasie
und
der
Kreativität
zu
ermöglichen.
Zudem
brauchen
wir
unseren
Körper
für
physische
Tätigkeiten
und
sind
für
dessen
Erhalt
auf
Nahrungsaufnahme und Wasserzufuhr sowie Zellbildung angewiesen.
Aufbau
Abbau
Unbewusst in Nacht und Dunkel
Selbst- (Bewusstsein) gleich Tagesbewusstsein
Wichtig
für
eine
Beobachtung
bzw.
Diagnose
ist,
dass
man
herausfindet,
was
zuerst
wirksam
war:
War
es
erst
die
Auflösungstendenz,
das
Erdenflüchtige,
dass
unser
ICH
in
seiner
überblickenden
Weisheit
mit
einer
sklerotischen,
also
verhärtenden
Erkrankung
versucht,
ins
Gleichgewicht
zu
bringen?
Ich
denke
da
an
Menschen
wie
z.B.
einen
Künstler,
mit
viel
Phantasie
und
Leichtigkeit,
der
aber
Mühe
hat,
seinem
erdigen
Tagesalltag
zu
erledigen.
Sklerotische
Tendenzen
können
sich
dann
körperlich
(Krebs
wird
auch
als
Kälte
und
Sklerose-Krankheit
betrachtet)
aber
auch
z.B.
im
Denken
äussern (Zwanghaftes Denken, Kontrollbedürfnis).
Oder
war
zuerst
die
Tendenz,
wo
ein
Mensch
zu
stark
an
der
Materie
hängt,
gerne
Macht
und
Kontrolle
hat,
ein
Erdensüchtiger
ist.
Also
zur
Verhärtung
neigt.
Wenn
solch
ein
Mensch
viele
Entzündungen
hat,
kann
das
darauf
hinweisen,
dass
sein
höheres
ICH
danach
trachtet,
Gleichgewicht
zu
schaffen
und
Auflösungstendenzen
in
den
Körper
bringt,
um
das
verhärtete
Denken
zu
erwärmen
und
Verkalkungstendenzen
aufzulösen.
Es
ist
u.U.
ein
längerer
Weg,
bis
man
das
herausgefunden
hat.
Man
kann
dem
Menschen
helfen,
das
Gleichgewicht
zu
erringen,
bevor
die
Krankheitsprozesse
eskalieren.
Ich
sehe
es
als
meine
Aufgabe
als
Kunsttherapeutin
an,
hier
so
einzuwirken,
dass
der
Patient
sich
die
gesunden
Kräfte
beim
Plastizieren
aneignet:
Spielerisch
und
künstlerisch,
und
übend
Krankheitstendenzen
entgegen-wirkend.
So
kann
der
Mensch
auf
freudige
Weise
seine Selbstheilungskräfte stärken oder überhaupt wieder wecken.
Im
anthroposophischen
Menschenbild
wird
der
Mensch
auch
mit
der
Dreiteilung
veranschaulicht.
So
kommt
hier
ein
Drittes
dazu,
welches
zwischen
den
beiden
oben
beschriebenen Tendenzen vermittelt. Es wird das rhythmische System genannt:
Stoffwechselgliedmassensystem
Nervensinnessystem
Wärme
Kühle
Aufbau
Abbau
Bewegung
Ruhe
Unbewusst
Bewusstsein
Lokalisiert: in Bauch,
in Kopf, Nervensystem, Sinnesorgane
Armen und Beinen
(entstanden aus dem Ektoderm)
(entstanden aus dem Entoderm)
Rhythmisches System
Als
verbindender
dritter
Teil
des
Menschen
steht
zwischen
Nervensinnessystem
und
dem
Stoffwechselsystem
das
sogenannte
Rhythmische
System,
lokalisiert
im
Brustbereich,
(-Herz
und
Lunge-)
und
im
Blutkreislauf,
und
ist
entstanden
aus
dem
Mesoderm.
Alle
Rhythmen
haben
damit
zu
tun,
z.B.
Menstruationszyklus,
Atemrhythmus,
Blutdruck, Schlafrhythmus.
Das
rhythmische
System
verbindet
die
beiden
Polaritäten
Auf-
und
Abbau
und
harmonisiert
und
rhythmisiert
den
gesamten
Menschen.
Einseitigkeiten
hat
das
Herz
zu
tragen
und
die
Atmung
wird
beeinflusst.
Das
Herz
hat
einen
Stille-Moment,
in
dem
das
Blut
stillsteht,
ganz
kurz,
aber
für
das
Herz
sehr
wichtig,
da
es
ein
Wahrnehmungsorgan
ist
und
das
Blut
und
alles,
was
es
mitbringt
an
Informationen
aus
dem
ganzen
Körper
„anschaut“.
Das
Rhythmische
System,
kurz
RS,
liegt
im
Halbbewusstsein.
Es
liegt
wirklich
zwischen
den
beiden
Polen
und
schwingt
hin
und
her,
um
dem
Menschen
Zusammenklang
zu
ermöglichen.
Weil
damit
auch
noch
nicht
alles
erklärt
werden
kann,
wird
in
der
anthroposophischen
Denkweise
auch
noch
der
Mensch
in
vier
Wesensglieder
unterschieden.
Die
Dreiteilung
oben
(NSS,
SWGS,
RS)
ist
vielleicht
näher
am
physischen
Leib
zu
erklären
mit
klaren
Lokalisationen,
obwohl
z.B.
Aufbau-
bzw.
Stoffwechselprozesse
auch
im
Auge
stattfinden
müssen.
Das
Auge
ist
ein
Sinnesorgan
und
dem
Nervensinnessystem,
kurz
NSS,
zugeordnet.
Dennoch
muss
das
Auge
auch
befeuchtet
werden
und
braucht
Vitamine
etc.
um
zu
funktionieren.
Für
die
Funktion
des
Auges,
das
Sehen,
überwiegen
aber
die
Abbauprozesse.
Die
Leber
im
SWGS
überwiegt
mit
den
Aufbau-
und
Stoffwechselprozessen
und
dennoch
gibt
es
auch
Anteile
von
lebensnotwendigen
Abbauprozessen.
Bei
der
Colitis
Ulcerosa,
der
chronischen
Darmentzündung,
ist
zu
viel
NSS
mit
Bewusstsein
in
den
Aufbaubereich
des
Darmes
geraten.
Schmerz
ist
Bewusstsein
und
eigentlich
arbeitet
der
Darm
im
Unbewussten.
So
ist
die
Tendenz,
z.B.
SWGS
und
Aufbau
in
der
Leber
und
dem
Darm
als
Priorität
klar
zu
lokalisieren,
im
genaueren
Betrachten
sind
dann
aber
die
anderen
beiden
Bewegungen
auch
zu
finden.
Alle
drei
Tendenzen
wirken
überall,
aber
verschieden
stark
im
gesunden
Zustand.
Gerät
das
natürliche
Gleichgewicht
durcheinander,
entstehen
die
Einseitigkeiten
mit
den
verschiedenen Krankheitsmanifestationen.
Die
Viergliederung
in
VIER
WESENSGLIEDER
ermöglicht
den
Blick
auf
den
Menschen
noch
differenzierter,
vor
allem
die
unsichtbaren,
geistigen
Prozesse,
die
hier
wirksam
sind.
In
der
alten
Medizin
des
Paracelsus
war
es
normal,
den
Menschen
in
vier
Wesensgliedern
zu
betrachten.
Das
katholische
Konzil
um
800
n.Chr.
hat
das
Geistige
sozusagen
verboten
und
Gott
allein
zugeordnet.
Der
Mensch
hatte
nur
noch
einen
Körper
und
eine
Seele
zu
haben.
Rudolf
Steiner
hat,
auf
Paracelsus`
Säftelehre
gründend,
dem
Menschen
wieder
seine
volle
geistige
Substanz
zuerkannt,
symbolisiert
durch
das
Feuer.
Er
nannte
es
das
ICH
und
meinte
damit
nicht
das
Ego,
sondern
unsere
geistige
ewige
Substanz,
die
immer
ein
Stück
über
uns
schwebt
und
im
Himmel
zurückbleibt
und
als
Urbild
unsere
Geschicke
und
Ungeschicke
lenkt
und
die
Erfahrungen
eines
Tages
und
eines Lebens sammelt.
Erde
Der
physische Leib
Wasser
Der
ätherische od. Lebensleib
Luft
Die
Seele,
der Astralleib
Feuer
Das ICH,
unser geistiger „Kern“
Einzig
der
physische
Leib
ist
sichtbar,
die
anderen
Wesensglieder
wirken
in
den
Elementen,
aber
sind
unsichtbar.
In
der
Erdentwicklung,
in
der
wir
etwas
über
die
Mitte
heraus
sind,
entstanden
diese
Wesensglieder
der
Reihe
nach
und
ermöglichten
die
Entwicklung des vollbewussten und freien Menschen.
Auf dem
alten Saturn
entstand die Anlage zum
physischen Leib
, der Erde und
damit zum
Mineralreich.
Auf der
alten Sonne
entstand die Anlage zum
ätherischen, zum Lebensleib,
dem
Wässrigen und damit zum Pflanzenreich.
Auf dem
alten Mond
entstand die Anlage zum
Seelischen
, der Luft und damit zur
Tierwelt.
Auf
dem Mars
entstand die Anlage zum
ICH
, dem Feuer und damit zum
menschlichen und freien Geistigen. Das Christusereignis
fällt in die Mars-Zeit.
In
der
Zukunft
warten
noch
drei
weitere
Erdentwicklungen
mit
höheren
Wesensgliedern
auf
uns
(Merkur,
Jupiter
und
Venus),
bis
wir
eines
Tages
engelsgleich
die
Erde
verlassen
können
und
sie
nicht
mehr
als
physische
Lebensgrundlage
brauchen
werden.
Diese
Entwicklungsstufen
sind
in
den
Kapitellen
des
alten
Goetheanums
in
Dornach
symbolisiert.
Heute
stehen
sie
dort
aus
Beton,
weil
die
ursprünglich
Geschnitzten
1923
einer Brandstiftung zu Opfer fielen.
Die
Eurythmie
arbeitet
an
den
zukünftigen
Wesensgliedern.
Das
Plastizieren
arbeitet
vorwiegend
mit
dem
Ätherleib
und
seiner
Verbindung
mit
dem
physischen
Leib.
Es
arbeitet
aber
auch
mit
dem
Seelischen,
und
sehr
stark
mit
dem
ICH
und
dem
Zukünftigen.
Die
Kapitelle
in
gross
zu
plastizieren
und
sich
mit
den
damit
verbundenen
Erdentwicklungs-
und
Menschheitsentwicklungskräften
zu
verbinden,
war
Teil
unserer
Ausbildung
zum
plastizierenden
Kunsttherapeuten.
Auch
haben
wir
die
Ätherarten
in
Holz
plastiziert.
Die
Hauptbetonung
lag
auf
dem
Sonnenkapitell,
der
Sonnenentwicklung
und den damit verbundenen Ätherkräften.
ERDE- Physischer Leib:
Schwere,
sichtbar,
messbar,
zählbar.
Alles
Feste
an
unserem
Körper
wie
die
Knochen,
die
Haare.
Die
Lunge
wird
als
das
Haupterdenorgan
gesehen
(man
denke
an
die
Schwindsucht,
wo
der
Mensch
immer
mehr
verschwand
an
Substanz).
Grundlage
für
die
Mineralbildung.
WASSER- Ätherleib:
Im Paradies stand noch der Baum des Lebens, ein Symbol für den Ätherleib.
Der
Äther:
Unsichtbar,
aber
im
Wässrigen,
Flüssigen
tätig,
wie
z.B.
im
Blut,
im
Liquor,
in
der
Zellularflüssigkeit
und
dem
Schleim
etc.
Er
ist
sichtbar
in
der
Wundheilung
und
den
Wachstumskräften
(z.B.
Haare)
und
der
Vitalität
eines
Menschen.
Der
Ätherleib
ist
immer bei uns, löst er sich los, so sterben wir.
Die
Wesensglieder
waren
am
Tiefsten
inkarniert,
am
Festesten
verankert
worden
in
den
Jahren
des
Mars.
Nun
findet
im
Merkurzeitalter
wieder
eine
Lockerung
statt.
Ein
leicht
gelockerter
Ätherleib
ist
bei
hellsichtigen
Menschen
zu
finden
und
wird
in
weiter
Zukunft
wieder
bei
allen
Menschen
zu
finden
sein,
weil
der
gesunde
Prozess
wieder
auf
eine
Lockerung
zusteuert.
Die
Taufe
war,
laut
R.S.
(Das
Johannesevangelium
nach
Kassel,
Literatur
5),
früher
gekonnt
ausgeführtes
Eintauchen
bis
hin
zum
Nahtodeserlebnis
und
der
Getaufte
konnte
so
die
geistige
Wahrheit
hinter
allem
Materiellen
schauen.
Damals
war
der
Ätherleib
noch
so
locker,
dass
die
Menschen
nicht
starben.
Aber
heute
ist
der
Ätherleib
bei
den
meisten
Menschen
so
fest
inkarniert,
dass
sie
sterben
würden,
wenn
sie
in
alter
Weise
getauft
würden.
Die
Pflanzen
sind
die
Träume
der
Sonne,
sagte
Albert
Steffen.
Der
Ätherleib
kommt
von
der
Sonne,
Christus
kommt
von
der
Sonne,
das
Leben
(der
Lebensleib=
Ätherleib)
kommt
von
der
Sonne.
Christus
ist
in
den
Ätherleib
der
gesamten
Erde
eingegangen
(ja
die
Erde
hat
auch
einen
Ätherleib)
und
ist
auch
dort
zu
sehen.Austrocknung
ist
Ausdruck,
dass
der
Ätherleib
geschwächt ist.
Der
Ätherleib
wird
dann
noch
differenziert
in
die
vier
Ätherarten
des
Wärme-,
Licht-,
Klang-,
und
Lebensäther.
Jetzt
wird
es
richtig
kompliziert
und
daher
sei
das
nur
erwähnt.
Die
Ätherkräfte
sind
aufbauende
Kräfte,
die
einerseits
in
der
Kindheit
die
Organbildung
(als
Bildekräfte)
ermöglichen.
Andererseits
wirken
diese
Organ-
Bildekräfte
lebenserhaltend
und
zellneubildend
ein
Leben
lang,
aber
wenn
die
Organbildung
abgeschlossen
ist,
steht
ein
Teil
dieser
Ätherkräfte
zur
Verfügung
und
ist
frei,
so
dass
dadurch
das
Denken
wirksam
werden
kann.
Erinnerung:
Wenn
etwas
abgebaut
wird,
wird
dabei
immer
etwas
freigesetzt.
Hier
ist
die
Organbildung
abgeschlossen
und
die
einstigen
Organ-Bildekräfte
«sterben
ab»
und
werden
zu
den
Denkkräften.
Daher
ist
die
Einschulung
mit
Abschluss
des
Milchzahnverlustes
verbunden,
weil
dann
die
Organbildung
etwa
um
das
7.
Jahr
herum
(ausser
den
Fortpflanzungsorganen)
abgeschlossen ist.
Zu
frühe
Intellektualisierung
und
NSSystem-Übergewicht
gehen
zu
Lasten
der
Organbildung
und
können
sich
im
Erwachsenenalter
als
körperliche
Krankheiten
oder
Schwächen zeigen.
LUFT- Astralleib /Seelenleib:
Die
Seele
entspricht
dem
Element
Luft
und
bringt
das
Bewusstsein,
die
Empfindung
und
die
Bewegung
hervor
und
ist
somit
Grundlage
für
die
Tierwelt.
Denken,
Fühlen
und
Wollen
gehören
zum
Seelischen.
Die
Seele
verbindet
sich
in
der
Nacht,
wenn
wir
schlafen,
mit
unserem
ICH,
und
geht
in
die
Engelswelt
hinaus.
Seele
und
ICH
regenerieren
sich
an
dem
menschlichen
Urbild
im
Himmel
und
steigen
morgens
erfrischt
in
unseren
physischen
Leib,
welcher
fest
verbunden
mit
dem
ätherischen
Leib
im
Bett
liegt.
Da
die
Seele
mit
dem
Bewusstsein
in
Verbindung
steht,
sind
wir
in
der
Nacht
wie
bewusstlos
und
unser
Träumen
ist
abgekoppelt
von
unserem
physischen
Leib.
Sie
bleiben
aber
immer
in
Verbindung,
so
dass,
wenn
die
Harnblase
sich
füllt
und
drückt,
das
Bewusstsein
wieder
zum
Körper
zurückkommt
und
wir
wach
werden,
um
auf
die
Toilette
zu
gehen.
Manchmal
bauen
wir
die
zurückfindende
Verbindung
von
ICH
und
Astralleib
mit
dem
physischen
Leib
und
seinen
Bedürfnissen
auch
vorher
in
den
Traum
ein.
Menschen
die
Astralreisen
machen,
werden
im
Traum
bewusst,
d.h.
ihr
ICH
ermöglicht
eine Verbindung, die sie bewusst „Träume“ lenken lässt.
Schmerzen,
Krämpfe
haben
mit
dem
Astralen
(zu
Deutsch
=Stern)
zu
tun.
Hier
verkrallt
sich
das
Seelische
zu
stark
in
den
physischen
Leib
und
entzieht
dem
Körper
an
den
Stellen
zu
stark
den
ätherischen
Puffer
(den
ätherischen
Teil
der
organlebenserhaltend
wirkt).
Dieses
überwache
Bewusstsein
an
Körperstellen
(ein
Hexenschuss
lässt
uns
den
Rücken
viel
zu
stark
bewusst
werden
-hier
verkrallt
sich
die
Seele
in
den
physischen
Rücken
ohne
Schutzzone)
kann
durch
Verletzungen
oder
Traumata
oder
Krankheiten
entstehen
und
wirkt
abbauend,
wo
eigentlich
Aufbau
vorherrschen
sollte.
So
kann
mit
der
Zeit
der
Abbau
materiell
werden
und
z.B.
Gelenksubstanz
abgebaut
werden,
weil
das
aufbauende
Ätherische
in
Form
von
der
Gelenkflüssigkeit,
nicht
mehr
als
Puffer
da
ist.
Das
Seelische
sollte
immer
über
das
Ätherische
auf
den
physischen
Leib
einwirken.
Ist
der
ätherische
Puffer
weg,
wird
der
physische
Leib
abgebaut
oder
von
Schmerz
und
Spasmen
in
seiner
Funktion
erheblich
beeinflusst.
Ein
Autounfall
kann
durch
den
Ruck
des
Sicherheitsgurtes
ein
Trauma
auf
der
weiblichen
Brust
verursachen.
Hier
entsteht
eine
„kalte“
Stelle,
die
aus
dem
Gesamtzusammenhang
herausfällt
(Wärme
und
individueller
Gesamtzusammenhang
sind
ICH-Qualitäten).
Das
Ätherische
wurde
herausgejagt,
das
Astrale
eventuell
auch
(daher
kein
Schmerz
fühlbar)
und
ein
Brustkrebs
kann
dort
anfangen
zu
wachsen.
Da
das
ICH
auch
nicht
mehr
auf
die
Stelle
einwirken
kann
(weil
diese
Frau
diese
kalte
Stelle
evtl.
selbst
nicht
mehr
liebhaben
kann),
fehlt
die
korrigierende
Führung.
Irgendwann
ist
der
Krebs
so
gross,
dass
er
vom
ganzen
Menschen
wahrgenommen
wird.
Es
kann
zu
Schmerzen
kommen,
ein
astral
bedingter Vorgang.
Seelenaktivität
kann
man
am
Muskeltonus
ablesen,
an
der
Mimik
im
Gesicht
und
an
den
Gefühlen.
Das
Bewegen
zwischen
Sympathie
und
Antipathie
ist
Ausdruck
des
Seelenlebens
(mein positives oder negatives Befinden zu einer Wahrnehmung).
FEUER- Das ICH
Das
ICH
ist
rein
geistig,
unsichtbar,
aber
doch
wahrnehmbar.
Z.B.
wenn
jemand
einen
Geistesblitz
hat,
eine
Idee,
eine
Inspiration,
Kreativität,
ist
dies
für
uns
erlebbar
und
wird
im
künstlerischen
Tun
ins
Sichtbare
gebracht.
Das
ICH
lebt
im
Bewussten,
im
Selbst-Bewusstsein
(im
Unterschied
zum
Tier,
welches
den
Feind
im
Spiegel
angreift,
weil
es
sich
nicht
selbst
erkennt
-gut
zu
sehen
an
den
Krähen,
die
immer
wieder
bei
unserem Nachbarn im Wintergarten ihr Spiegelbild hacken-).
Es
gibt
aber
auch
einen
grossen
Teil
des
ICHs,
der
uns
nicht
bewusst
ist.
Dieser
Teil
des
ICHs
ist
es,
den
wir
in
der
Nacht
mit
der
Seele
aufsuchen
und
an
dessen
Urbild
wir
wieder
aufgeladen
werden.
Man
kann
auch
das
Bild
einer
Schablone
nehmen
anstatt
des
Urbildes.
Wir
bekommen
in
der
Nacht
von
geistigen
Wesen
unsere
Tages-Zeichnungen
von
uns
selbst
an
unserer
geistigen
Schablone
wieder
erfrischt,
repariert
und
erneuert.
Dieser
ICH-Anteil
wirkt
in
unserem
Körper
und
macht,
dass
wir
werden,
was
wir
uns
als
geistiges
Wesen
vorgenommen
haben.
So
kann
er
auch
Krankheiten
bewirken,
die
den
Menschen
wieder
zu
seiner
grösseren
Gesundheit
führen
wird.
Sie
können
sich
vorstellen,
wie
unbeschreiblich
riesig
diese
ICH-Weisheit
ist,
die
auf
unsere
kleinen
hiesigen
Erdenwünsche
keine
Rücksicht
nimmt,
weil
sie
unsere
grössere
Entwicklung,
zurück
zu
einem
Gotteswesen,
aber
frei
und
aus
eigenem
Willen,
verfolgt.
Manchmal
muss
der
Mensch
auch
sterben,
weil
das
höhere
ICH
es
nicht
mehr
schafft,
den
Körper
und
die
anderen
Wesensglieder
dem
Schicksal
gemäss
umzugestalten.
Das
ICH
ist
die
Führung
und
macht
den
individuellen
Gesamtzusammenhang
der
anderen
Wesensglieder
und
steht
als
höchste
Instanz
über
den
anderen
Anteilen.
Einzig
das
ICH
ist
in
der
Lage
einen
Gesamtzusammenhang
zu
schaffen
in
unserer
Biografie,
aber
auch
im
täglichen
Denken
und
in
unserem
Körper.
Unser
ICH
ist
einzigartig
und
ewig.
Das
ICH
wirkt
im
Blut
und
im
Herzen
(in
manchen
asiatischen
Religionen
bezeichnet
man
das
Herz
als
das
Denkorgan).
Das
ICH
erkennen
wir
im
Blick
des
Menschen,
im
Gang
und
der
Aufrichte,
in
der
Wachheit/Präsenz
und
in
dem
Wärmeverhalten.
Der
Umgang
mit
dem
eigenen
Schicksal erzählt uns auch über die Führungskraft des ICHs.
In
der
Arbeit
mit
Patienten
ist
das
ICH
ein
sehr
wichtiges
Element.
Es
wird
geholfen,
dass
das
ICH
im
Patienten
wieder
die
Führung
übernimmt.
Bei
traumatisierten
Menschen
z.B.
ist
das
ICH
herausgeschockt
worden
und
die
seelischen
Prozesse
haben
über
Hand
genommen
und
schwächen
den
regenerierenden
Ätherleib.
Das
Mistelpräparat
Iscador
hilft
mit
Wärmeprozessen
dem
ICH
wieder
einzugreifen
und
gilt
daher
nicht
nur
als
Mittel
gegen
Krebs,
sondern
wird
auch
bei
Traumata
erfolgreich
eingesetzt.
Ein
Trauma
ist wie ein seelisches Krebsgeschwür.
Das
ICH
ist
schwierig
zu
begreifen,
wenn
man
nicht
den
Reinkarnationsglauben
hinzufügt.
Als
Rudolf
Steiner
gefragt
wurde,
was
ihm
persönlich
das
Wichtigste
all
seiner
Hinterlassenschaften
sei,
antwortete
er,
es
sei
die
Reinkarnation
und
diese
als
ein
ehemaliges
Wissen
der
Menschen
wieder
ins
Bewusstsein
zu
holen.
Die
Reinkarnation
war
früher
ein
„Wissen“
das
der
Mensch
einfach
hatte.
Aber
durch
die
zunehmende
Ätherleibverfestigung
waren
diese
Erinnerungen
an
frühere
Leben
nicht
mehr
verfügbar
und
die
katholische
Kirche
hat
diesem
Glauben
endgültig
den
Todesstoss
gegeben.
Ich
bin
mir
persönlich
hundertprozentig
sicher,
dass
es
im
Vatikan
alte
Schriften
dazu
gibt,
die noch nicht an die Öffentlichkeit kommen dürfen.
Rudolf
Steiner
hat
seine
Erkenntnisse
aus
geistiger
Schau
gewonnen
und
bedient
sich
aus
vielen
Traditionen.
So
hat
er
auch
das
Christentum
noch
einmal
ganz
neu
aufgegriffen
und
beschrieben.
Ich
habe
das
Christentum
und
das
Christusereignis
erst
richtig
verstanden,
als
ich
Rudolf
Steiner
gelesen
habe
(so
z.B.
die
Vorträge
in
Kassel
über das Johannesevangelium).
Rudolf
Steiner
hat
aufgrund
der
Zweiteilung
(Auf-
und
Abbau),
der
Dreiteilung
(NSS,
RS,
SWGS)
und
der
Vierteilung
(physischer
Leib,
Ätherleib,
Astralleib
und
ICH)
ein
wunderbares
Gerüst
gegeben,
um
den
Menschen
verstehen,
heilen
(anthroposophische
Medizin
und
Heilpädagogik)
und
erziehen
(Waldorfpädagogik)
zu
können.
Viele
Aspekte
sind
von
allen
Seiten
in
unendlich
vielen
Schriften
immer
wieder
erwähnt,
differenziert
und
beschrieben
worden.
Ich
habe
hier
versucht
einen
Überblick
zu
geben
über
die
wichtigsten Themen.
Auch als Audio/Video
Klick hier